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Herbstzeit = Wanderzeit!

Foto: M. Liskatin, SGV

Wenn sich die Wälder bunt verfärben, die Windböen etwas stärker und die Tage kürzer werden, dann steht der Herbst vor der Tür.

Die Natur zaubert in dieser Zeit ein ganz besonderes Farbenspiel. Vor strahlend blauen Himmel leuchten im Sonnenschein die bunten Blätter um die Wette. Nicht nur die schöne Kulisse und das raschelnde Laub, sondern auch das angenehme Klima im Herbst locken Wanderfreunde nach draußen.

Deshalb, wandere doch mal mit uns. Wir freuen uns auf dich.

 

Unser Wanderprogramm findest Du hier.

letzte Änderung: 20.10.2024


Aktuelles über den SGV-Tellerand hinaus

Langwarder Groden im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ist Naturwunder des Jahres 2024

Das „Naturwunder des Jahres 2024“ liegt im hohen Norden Niedersachsens. Der Langwarder Groden auf der Nordsee-Halbinsel Butjadingen hat sich in einer achtwöchigen Online-Abstimmung, die am 3. Oktober endete, gegen acht weitere Naturschönheiten in Deutschland durchgesetzt.

In einem Herzschlagfinale hat der Langwarder Groden in Niedersachsen mit 10.530 Stimmen (31,9 Prozent) die diesjährige Wahl zum „Naturwunder des Jahres“ knapp für sich entschieden. Auf dem zweiten Platz folgt der Rochlitzer Berg in Sachsen mit 10.254 Stimmen (31 Prozent). Die Vogelsberger Bergmähwiesen in Hessen bekamen 2.959 Stimmen (9 Prozent) und landen damit auf Platz 3.

Insgesamt stimmten 33.040 Naturbegeisterte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für einen der neun zur Wahl stehenden Kandidaten ab. Damit konnte die von der Heinz Sielmann Stiftung und dem Deutschen Wanderverband veranstaltete Publikumswahl einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen.

Hintergrund: Die Naturwunderwahl

Die Naturwunderwahl ist eine Initiative der Heinz Sielmann Stiftung und des Deutschen Wanderverbands, bei der Menschen aufgerufen sind, ihre Lieblings-Naturwunder aus Deutschland zu wählen. Die Initiative soll das Umweltbewusstsein und den Schutz der Natur stärken.

Vorab können Vorschläge eingereicht werden. Unter allen Bewerbungen wählt eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Heinz Sielmann Stiftung und des Deutschen Wanderverbands neun Naturwunder aus, die anschließend in den offiziellen Wettbewerb gehen. In einer achtwöchigen Online-Abstimmung auf der Webseite der Heinz Sielmann Stiftung entscheidet am Ende das Publikum, welche Naturschönheit als „Naturwunder des Jahres“ ausgezeichnet wird.

Die „Naturwunder“ – oft das Ergebnis von geologischen, atmosphärischen, biologischen oder ökologischen Prozessen – beziehen sich auf außergewöhnliche und beeindruckende Naturphänomene oder eine natürliche Erscheinung, die aufgrund ihrer Schönheit, Einzigartigkeit oder ihrer Seltenheit Bewunderung und Staunen hervorruft. Sie sind meist auch wichtige Rückzugsorte oder Lebensräume für seltene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten.

Text: Heinz Sielmann Stiftung, Foto: Alex K. Media

 

 

20 Jahre „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“: „Mehr als nur ein Label“

Das 20-jährige Jubiläum der Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ beweist, wie nachhaltig das Konzept ist. Worauf sich Wandernde in Deutschland verlassen können.

Zertifizierungen bieten Menschen Orientierung und geben Unternehmen sowie anderen Organisationen zugleich einen Maßstab für ihre künftige Arbeit: So etwa lassen sich die Ergebnisse vieler Studien zum Thema Zertifizierungen zusammenfassen. Und genau das entspricht den Erfahrungen, die der Deutsche Wanderverband (DWV) seit 20 Jahren mit seiner Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ macht. DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß: „Angesichts einer unüberschaubaren Fülle von Wanderwegen, Gastgebern und Wanderregionen sind Wandernde froh, wenn sie sich auf ein Zertifikat verlassen können, dass ihnen bei der Entscheidung für eine Destination hilft. Umgekehrt wollen die Organisationen, die einmal mit dem Qualitätszertifikat für sich werben konnten, das Qualitätszeichen weiter für sich nutzen und achten deswegen darauf, den vom Wanderverband aus den Bedürfnissen von Wandernden entwickelten Kriterien weiter zu entsprechen.“

Das 20-jährige Jubiläum der „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“, das der DWV in diesem Jahr feiert, beweist, wie nachhaltig das Konzept ist. Der Eggeweg als Teil der Hermannshöhen in Nordrhein-Westfalen ist ein Weg, der von Anfang an ununterbrochen als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert ist. Er führt auf meist naturnahem Untergrund durch eine atemberaubende, abwechslungsreiche Landschaft und bietet wie alle Qualitätswege ein Markierungssystem, das als „unverlaufbar“ gilt – seit 20 Jahren.

Zur Nachhaltigkeit der Initiative gehört auch, dass sich die Qualität der Wegeinfrastruktur in den jeweiligen Regionen verbessert, weil die durch den DWV im Rahmen der Initiative vor Ort organisierten Schulungen in den Regionen selbst Wanderkompetenz aufbauen. Inhalte der Schulungen sind die transparenten Qualitätskriterien, die praxisnah vermittelt werden und die Destinationen zukunftsfähig machen. Dank der anspruchsvollen Qualitätskriterien garantiert „Wanderbares Deutschland“ seit 20 Jahren perfekte Wandererlebnisse.

Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbands: „Das Zertifikat ,Qualitätsweg Wanderbares Deutschland‘ ist mehr als nur ein Label – es ist ein Synonym für herausragende Wandererlebnisse. Es hat nicht nur den Know-how-Transfer für Wanderqualität bis auf Ortsebene ermöglicht, sondern auch einen deutschlandweiten Standard für Wanderwege etabliert. Die praxisnahen Kriterien haben zu einer Vielzahl an Qualitätswegen geführt, auf denen Wanderinnen und Wanderer heute besonders schöne Landschaften genießen können.“

Begonnen hat alles mit dem Leitfaden „Qualitätsoffensive Wandern“, den der DWV im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Deutschen Tourismusverband entwickelte. Daraus wurde zwei Jahre später die DWV-Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland.“ Und die hatte und hat durchschlagenden Erfolg. Sie ist nicht nur zum Vorbild für die europäische Qualitätsinitiative „Leading Quality Trails – Best of Europe“ geworden. Die nachhaltige Initiative umfasst heute neben Wanderwegen und Gastgeber*innen ganze Regionen. Sie bietet Wandernden klare Orientierung, schafft Arbeitsplätze und wertvolle Kompetenzen in den Regionen. Neben den längeren (ab 25 km), oftmals mehrere Tagesetappen umfassenden Wanderwegen zertifiziert der DWV inzwischen auch kurze, thematische „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“. Die DWV-Prüfkriterien hierfür gehen über die für die längeren Qualitätswege noch hinaus, denn die Wege müssen bestimmte Themen vertiefen. Insgesamt gibt es heute bundesweit 359 „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ mit einer Gesamtlänge von fast 15.000 Kilometern. Da ist für jede und jeden etwas dabei.

Jens Kuhr, DWV